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Gummifluss des Steinobstes

Der so genannte Gummifluss tritt an Stämmen, Ästen, Zweigen und sogar an Früchten auf.

Unter der Rinde oder im Fruchtfleisch kommt es zur Gummibildung. Tritt dieser dann an die Oberfläche, erscheinen tropfen-, oder klumpenartige Gebilde die anfangs weich, geleeartig und klebrig sind, später aber verhärten. Das Aussehen erinnert an Harz.

Als Ursache kommen Bakterien, Viren oder Pilze genau so in Frage wie Verletzungen parasitärer (tierische Schädlinge) und nicht parasitärer (Rasenmäher, Motorsense, Sturmschaden, etc.) Art.
Wasserüberversorgung und Wasserunterversorgung können ebenfalls zur Gummibildung führen.

Das gummiartige Produkt der Pflanzen entsteht durch die Umwandlung von Zellulose in ein Kohlenhydratgemisch mit anschließender Zellwandauflösung.

Als Folge des Gummiflusses können Steinobstbäume stark geschädigt werden oder sogar absterben.

Maßnahmen dagegen:

  • Richtige und überlegte Sortenwahl und Standortwahl (integrierter Pflanzenschutz)
  • Kulturmaßnahmen vorsichtig durchführen (Baumschnitt mit Wundversorgung, Baumscheibe pflegen)
  • Krankheiten oder Schädlinge rechtzeitig erkennen und „bekämpfen“ (Nützlings Förderung)
Gummifluss an einer Kirsche
Gummifluss an einer Kirsche

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